Jusos Rhein-Kreis Neuss

Unsere Grundwerte

Schule und Bildung

Bildung ist das Fundament einer jeden Gesellschaft und Generation. Von klein auf entscheidet unser Schulsystem, ob schlechter gestellte Kinder aus ärmeren Familien dieselben Chancen auf einen sozialen Aufstieg haben, wie Kinder die aus wohlhabenderen Schichten kommen. Das können wir nicht hinnehmen!

Jusos setzen uns dafür ein, dass unsere europäischen Grundwerte schon ab der Kita gelebt werden. Das bedeutet ganz konkret, dass behinderte Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund besser in unser Schulsystem eingebunden werden müssen. Dafür ist essentiell, dass Bildung von der Kita bis zum Master/Meister kostenlos sein muss. Nur so schaffen wir Gerechtigkeit!

Entscheidend ist auch die Qualität unserer Bildung im Rhein-Kreis Neuss. Wir Jusos wollen eine bessere Ausstattung unserer Schulen, damit wir auch bildungstechnisch endlich im 21. Jahrhundert ankommen!

Umwelt und Verkehr

Die Klimakrise ist die größte Bedrohung für unser jetziges Zusammenleben, ein 'zivilisatorisches Jahrhundertprojekt’ ist gefragt. Die Klimakrise ist jedoch keine private Krise. Sie geht uns alle was an, kann also nicht nur mit der faulen Ausrede des nachhaltigen Konsums beantwortet werden, sondern muss von Politik, also gemeinschaftlich angegangen werden. Die Frage auf welcher Entscheidungsgrundlage wir wirtschaften ist natürlich unumgänglich.

Wir Jusos wollen intakte Ökosysteme sichern, langfristige Beschäftigung und Wohlstand erhalten, denn das ist kein Widerspruch, sondern das eine bedingt das andere. Um das aber zu gewährleisten braucht es schnelle und entschlossene Handlungen, nicht nur national oder europäisch, sondern mit einer internationalen Solidarität um den ‘Point of no return’ bei der Erderwärmung zu vermeiden.

Da steht man als örtliche Jugendgruppe erstmal vor einem gewaltigen Berg, aber man kann politisch schon auf niedrigen Ebenen einiges verändern:
Beispielsweise wollen wie die Kommunalisierung und Demokratisierung einer sauberen Energieversorgung und einen flächendeckenden Nahverkehr, um die Abhängigkeit vom Auto abzubauen.

Natürlich muss sich auch etwas in der Art wie wir unsere Nahrung produzieren ändern. Das kommerzielle Angebot eines ‘Green Lifestyle’ kann nicht die einzige Antwort bleiben, vor allem da sie sich viele Menschen schlicht nicht leisten können. Stattdessen müssen Subvention umgeleitet werden und steuerlich gelenkt werden, sodass am Ende keine industrielle Produktion, sondern eine regionale, emissionsarme und bäuerliche Landwirtschaft steht.

Ein großer Sektor in dem Umdenken gefragt ist, ist außerdem Mobilität. Wir Jusos wollen eine Umstrukturierung des Nahverkehrs, sodass dieser für alle erschwinglich, flächendeckend und qualitativ hochwertig ist, und zwar überall. Unsere Vision ist ein ticketloser Nahverkehr, der durch einen Euro von jedem*r Bürger*in pro Tag finanziert wird.

Auf kurze Sicht wird der öffentliche Nahverkehr das Auto nicht restlos ersetzen können, vor allem in ländliche Regionen. Trotzdem muss sich einiges verändern. Autos verstopfen unsere Städte egal ob sie im Stau stehen, oder parken. Die Antwort muss ‘Nutzen statt Besitzen’ sein, ‘Ridesharing oder Carsharing’-Konzepte müssen alltäglicher werden.

Es müssen neue Antriebe vorangebracht werden, der Markt alleine hat da in den letzten Jahrzehnten wie so oft versagt.
Wir Jusos setzen uns dafür ein, dass unsere europäischen Grundwerte schon ab der Kita gelebt werden. Das bedeutet ganz konkret, dass behinderte Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund besser in unser Schulsystem eingebunden werden müssen. Dafür ist essentiell, dass Bildung von der Kita bis zum Master/Meister kostenlos sein muss. Nur so schaffen wir Gerechtigkeit!

Entscheidend ist auch die Qualität unserer Bildung im Rhein-Kreis Neuss. Wir Jusos wollen eine bessere Ausstattung unserer Schulen, damit wir auch bildungstechnisch endlich im 21. Jahrhundert ankommen!

Gesundheit und Pflege

Einer der meist unterschätzten Politikbereiche: Gesundheit. Natürlich es ist nicht angenehm, über Krankheit, Alter und dessen Versorgung zu sprechen, aber es betrifft uns alle früher oder später. Umso erschreckender, was alles in Deutschland schiefläuft.
Schon seit Jahren waren Notaufnahmen heillos überlastet, konnten schlicht niemanden mehr aufnehmen. In ländlichen Regionen zeigen sich solche Probleme oft noch massiver. Es sind kaum noch Fachärzte zu finden oder diejenigen die noch da sind, sind heillos überlastet. Eine Spezialisierung, die jedoch überall fehlt, sind Kinderärzte, so sehr, dass Eltern Termine zu Vorsorgeuntersuchungen teils schon vor der Geburt machen müssen.
In den letzten Jahrzehnten war vor allem eine Tendenz zu beobachten: eine fortschreitende Privatisierung. Das heißt: Die Orientierung der Versorgung von Patient*innen am betriebswirtschaftlichen Erfolg, anstelle des Patienten.

Hinzu kommt die Ungerechtigkeit der Zwei-Klassen-Medizin. Gesetzlich Versicherte erhalten im Allgemeinen eine weniger hochwertige Behandlung, als Privatversicherte. Nicht aufgrund von irgendwelchen Ressentiments, sondern schlicht, weil es betriebswirtschaftlich mehr Sinn macht, Privatversicherte zu behandeln.

Der Grund ist, dass beispielsweise Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen gezwungen sind ihre Behandlung nach Profitlogiken auszurichten, die immer in Widerspruch zu Empathie und Fürsorge stehen werden.

Die mit größten Verlierer*innen dieses radikalen Systemwandels sind jedoch Angestellte in den Gesundheitsberufen, allen voran Pfleger*innen. Der Pflegemangel kommt eben nicht von ungefähr, denn neben den Kosten der Ausbildung und der vergleichsweise niedrigen, denn außertariflichen Bezahlung ist auch die Arbeit selbst teilweise unzumutbar geworden. Auf immer weniger Pflegekräfte kommen immer mehr zu Pflegende, Das Burnout-Syndrom ist mittlerweile zu einer Berufskrankheit bei Pflegekräften geworden.

Bei so vielen Verlierer*innen kommt natürlich auch die Frage nach Gewinner*innen auf. Ein Beispiel ist beispielsweise der private Seniorenheimbetreiber Korian AG, welcher im ersten Halbjahr 2018 einen Reingewinn von 1,6 Milliarden Euro erwirtschaftet hat.

Wir Jusos wollen diese Zustände nicht weiter hinnehmen und eine Umorientierung des Gesundheitssystems. Wir wollen diese radikale Profitorientierung durch eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung ersetzen, die sich stattdessen an den Werten Empathie und soziale Gerechtigkeit orientiert. Gesundheit ist zentrale Daseinsvorsorge und darf sich deswegen genauso wenig an marktwirtschaftlichen Kriterien orientieren, wie Polizei oder Feuerwehr. Wir wollen das Gesundheitssystem in öffentliche Hand bringen, denn Entscheidungen um die Gesundheit von uns allen geht auch uns alle an und sollte sich nicht an finanziellen Gewinnen orientieren. Außerdem wollen wir die Zwei-Klassen Medizin abschaffen und sie mit einer einheitlichen Bürgerversicherung abschließen, in die alle, egal ob Bundestagsabgeordnete*r oder Pflegekraft, gemeinsame einzahlen.

Privilegien und Armut

Armut ist kein Randphänomen unserer Gesellschaft, sondern eines der aktuellsten Probleme in Deutschland. Diese können wir nur besiegen, wenn wir endlich Gerechtigkeit in der Steuer- und Arbeitspolitik, sowie in der der Bildung herstellen. Es kann nicht sein, dass es in einem so reichen Land wie Deutschland die Einkommen so ungleich verteilt sind und Menschen hungern müssen. Wir wollen die Privilegien für Multimillionäre und andere Superreiche nicht mehr ertragen, die nur durch die mangelnde Bekämpfung von Armut überhaupt möglich sind.

Wir Jusos stehen für einen Wandel der bisherigen Politik hin zu einer die nicht mehr arme Menschen bekämpft, sondern Armut. Zu diesem Zweck unterstützen wir eine Vermögenssteuer und treten für eine Abkehr von Hartz 4 ein. Unser Ziel eines demokratischen Sozialismus führt ohne jeden Zweifel über den Kampf gegen die Armut.

Wir Jusos setzen uns dafür ein, dass unsere europäischen Grundwerte schon ab der Kita gelebt werden. Das bedeutet ganz konkret, dass behinderte Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund besser in unser Schulsystem eingebunden werden müssen. Dafür ist essentiell, dass Bildung von der Kita bis zum Master/Meister kostenlos sein muss. Nur so schaffen wir Gerechtigkeit!

Entscheidend ist auch die Qualität unserer Bildung im Rhein-Kreis Neuss. Wir Jusos wollen eine bessere Ausstattung unserer Schulen, damit wir auch bildungstechnisch endlich im 21. Jahrhundert ankommen!